Bevor bei B&M die allseits bekannte Buchstabenbezeichnung eingeführt wurde, gab es einige Bälle aus diesem Hause, die ohne Beschriftung und ohne landesweite Bezeichnung im Umlauf waren. Mit Einführung des "Bahnen-Golf-Bälle-Buch" wurden diese Bälle nachträglich bezeichnet. Warum auch immer, die ersten fünf Bälle wurden mit den römischen Zahlen 1 bis 5 kenntlich gemacht, danach mit den arabischen Zahlen 1 bis 33, sowie den Nummern 220, 250, 260, 270, 280 und 330. Das es tatsächlich weitere, im Bälle-Buch nicht erfasste Vorläufer im Umlauf waren, wurde mir von einem der Herausgeber bestätigt.
In meinem Fundus sind auch vier Bälle von Siegfried Beck persönlich, die zu keinem der gelisteten Bälle passen. Ob es weitere Vorläufer oder Prototypen sind, oder doch Bälle eines anderen Herstellers, das kann ich nicht sagen. Für mich persönlich laufen diese Bälle unter Prototypen. Desweiteren gibt es drei Bälle, die aus dem Hause B&M stammen können, aber aus der "Vorläuferzeit" sind. Wegen der Nähe zu den später gelisteten Balldaten sind diese Bälle bei mir unter Vorläufer E7, K1 und K10 eingetragen.
Im Laufe der Zeit sind einige Bälle hinzugekommen, die zum Teil sehr schwer identifizierbar waren, beispielsweise der V10, hier kann man bei genauem hinsehen noch den alten, silbernen Oberlack erkennen. Ein Highlight in dieser Sammlung sind für mich persönlich der V1, den ich mit etwas Glück aus Solingen erwerben konnte und dazu noch einige weitere interessante Exemplare (u.a. der V10, ein F12 und Super 11 in Kurioses), die den Weg ins Museum gefunden haben. Ein liebes DANKE in die Klingenstadt.
nicht nachgewiesene B&M Bälle
Bezüglich der Nummerierung der Vorläufer-Bälle fällt die ungewöhliche Bezeichnung der "hunderter"-Nummern auf. Im Bällebuch ist hier der Verweis zur Ähnlichkeit eines jeweiligen Wagner-Balles gegeben. Streicht man die letzte Ziffer (die Null) erhält man die entsprechende Wagner-Nummerierung.