Buchstaben - Serien

Zu Beginn der Ballproduktion von Wagner gab es nur reine Nummernbälle, ehe man mit Sonderbällen zur DM etc. anfing. Wann genau die ersten Bälle mit Buchstabenbezeichnung hinzukamen ist mir nicht bekannt, hinsichtlich der S-Serie und W-Serie  wurden diese schon vor der Umstellung vom "Blockstempel" auf den "Normalstempel" (Original ... Wagner) eingeführt. Aus diversen Prospekten, die mir vorliegen geht hervor, dass 1982 die Bälle S1 bis S4, W1 und W2 und die Silikonbälle Si1 bis Si3 als Pioniere des Bahnengolfsports angepriesen wurden. 1983 erschien mit den Bällen K1 bis K5 eine neue Serie, die bei den Turnierspielern offensichtlich wenig Anklang fand, was offensichtlich von Wagner auch gewollt war. Aus dem Prospekt von 1983 geht deutlich hervor, dass die Bälle als Ergänzung zu bereits bestehenden, harten Bällen unterschiedlicher Sprunghöhe für Hobbyspieler gedacht waren. Bereits 1984 waren diese Bälle nicht mehr gelistet, neu hinzu kam für die Turnierspieler ein K20 (rot, 45g/10cm/15sh) den ich nie zu gesehen habe. Die Silikonbälle, die Bälle der Serien S und W wurden in Prospekten ab 1983 ebenfalls nicht mehr gelistet. Gleiches gilt für den K20 in den nachfolgenden Prospekten ab 1985.

Besagte Bälle K1 bis K5 waren in Reihen der Turnierspieler recht unbekannt, was dazu führte, dass diese Bälle bei vielen "Sammlern" fälschlich B&M oder Intergolf zugeschrieben werden. Eine Ähnlichkeit zu B&M ist bei keinem Ball gegeben, bei Intergolf eventuell die Grundfarbe beim K1 und beim K4, letztendlich sind es aber völlig verschiedene Bälle

Ein weiterer Versuch mit Buchstabenbällen erfolgreich zu sein wurde 1986 mit einer neuen H-Serie und K-Serie gestartet. Geworben wurde für diese Bälle mit einer scheinbar neuen Mischung, genannt "NORDIC GUM". Auch diese Serien hatten nicht die Durchschlagskraft wie die namensgleichen Bälle von B&M.

Beide Serien wurden mit dem Löwenkopf und dem darin stehenden Ballnamen versehen.