Die D-Serie
Zu Beginn der Ballentwicklung erkannte man schnell, dass dem ambitionierten Minigolfer auch für schlechte Witterung ein Ball an die Hand gegeben werden muss, der den widrigen Umständen von Wind und Wasser eher trotzt. Gleichzeitig sollten besonders die Miniaturgolfer mit dem Hindernis Wippe einen Ball bekommen, der genau diese Wippe auch bei höherem Tempo nach unten drückt.
Die ersten Bälle, der D1 und D2 waren sehr gute Weiterentwicklungen vom Lumumba, der in den ersten Serien einen Eisenkern gehabt haben soll. Leider ist mir bis heute kein Exemplar untergekommen, allerdings schneide ich auch nicht jeden Ball auf. Mit dem D3 kam der erste mit bekannte Rauhlackball von B&M auf den Markt, das Gegenstück zum Wagner 38. Wer hier zuerst in den Startlöchern stand, wird vermutlich nie geklärt, doch Wagner hatte parallel dazu auch den 19.er als Rauhlack, den es schon als Vorläufer gab.
Die folgenden Nummern D4, D5, D7, D9 bis D11 waren die reinen Wippenbälle, bei denen man das Gefühl hatte, der Schläger bricht gleich durch. Nach mehr als 30 Jahren kann man feststellen, dass nahezu jeder dieser Bälle für den ambitionierten Spieler nicht mehr spielbar ist, da diese Bälle deutlicher Verformung unterliegen.
Die in der Auflistung fehlenden Bälle D6 und D8 fügen sich als Ergänzung der ersten drei Bälle ein, wobei der D8 mit bis zu 29sh einer der Ersten extremweichen und gleichzeitig schweren Bälle war. Sein Double ist der Deutschmann 087, der aber immer dicker war und auch etwas formstabiler (siehe dazu auch Highlights).